Raum mit Gymnastikbällen, Hanteln und Yogamatten

Der Weg zur Rehabilitation bei CF

Gesundheit

Der Weg zur Rehabilitation bei CF

Ein Rehabilitationsaufenthalt kann Ihre Gesundheit auf einen neuen Weg leiten, denn in einer Rehabilitationsklinik werden intensiv Maßnahmen zur Erhaltung, Besserung und Wiederherstellung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit getroffen.¹ Neben einem personalisierten Trainingsplan wird die Zeit in einer Reha auch von vielfältigen Freizeitaktivitäten begleitet.²

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Ziele der Rehabilitation bei CF³

Speziell bei cystischer Fibrose sind die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Gewichts, die Behandlung der Folgen einer Lungeninfektionen sowie eventuell eine Optimierung der Diabetesbehandlung wesentliche Ziele eines stationären Rehabilitationsaufenthalts. Gleichzeitig wird die medikamentöse Therapie umfangreich begleitet und auf diätische und krankengymnastische Maßnahmen geachtet. Neben der Atemphysiotherapie und Bindegewebsmassage können auch psychotherapeutische Unterstützung und Sozialberatung in Anspruch genommen werden.⁴

Physiotherapeutin die mit einer Patientin Übungen macht

Ausstattung von Reha-Kliniken

Rehabilitationskliniken bieten Betroffenen ein großes Angebot an Behandlungen für diverse chronische Krankheiten. Dazu zählen diagnostische Geräte, wie beispielsweise Sonographie, EKG, Lungenfunktionslabor, aber auch Therapiegeräte für Lymphdrainagen, Gymnastik, Sport- und Bewegungstherapie, Krafttraining, Atemphysiotherapie, und weitere Behandlungen.⁴ Zusätzlich befinden sich Teams zur Ernährungsberatung sowie verschiedene Freizeitangebote (Kreativkurse, Vorträge, Fitnessräume, etc.) vor Ort.³

Antrag auf Reha¹

Bei einem Antrag auf Reha ist es wichtig, gemeinsam mit dem behandelnden Ärzteteam die Gründe, Wünsche und Ziele genau zu beschreiben und eventuell eine Wunschklinik anzugeben. Das Team hilft bei der Entscheidung, welche Rehabilitationsmaßnahmen im Vordergrund stehen und welche Klinik am besten geeignet ist. Den Antragsvordruck kann anschließend bei der Krankenkasse zusammen mit dem Befundbericht der Ärztin bzw. des Arztes eingereicht werden. Dieser wird anschließend medizinisch und versicherungsrechtlich begutachtet.

Anreise zur Klinik

Zirka 3 bis 4 Wochen vor der Anreise in die Klinik ist es wichtig, anhand einer Sputum Untersuchung die Keimbelastung auszuschließen.⁵ Erst wenn eine Keimbelastung ausgeschlossen ist, steht dem Einchecken in der Klinik nichts mehr im Weg. Der Patientin bzw. dem Patienten werden das Zimmer und die vielfältigen Einrichtungen der Klinik gezeigt und zu Beginn des Aufenthaltes findet ein Aufnahmegespräch und eine Aufnahmeuntersuchung bei der Ärztin oder beim Arzt statt. Dabei werden die Planung und die Ziele der Therapien besprochen. Oft findet auch eine Blutabnahme sowie ein EKG statt und eventuell eine Lungenfunktionsprüfung.^5,6 In den darauffolgenden Tagen finden die ersten Therapieeinheiten statt und man kann die Ernährungsberatung und die Freizeitangeboten in Anspruch nehmen.

Hygienemaßnahmen an der Klinik⁶

Aus hygienischen Gründen werden Betroffene mit einer chronischen Pseudomonas Infektion von Patientinnen und Patienten ohne Pseudomonas Infektion getrennt. Neben der täglichen Sterilisation der Zimmer, sind zudem die üblichen Hygienemaßnahmen zu beachten: kein Händeschütteln oder Anhusten, Einhaltung der regelmäßigen Händedesinfektion und tägliche Sterilisation des Inhalationszubehörs.

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